Besonderes Heimspiel für die DRHV-Fanszene

Fanszene Dessau und Ferndorf beim Wiederholungsspiel in Essen Saison 2024/25

Gemeinsamer Support: Beim Wiederholungsspiel in Essen sorgten DRHV- und Ferndorf-Fans zusammen für Stimmung. | Foto: Norman Gunkel

Nach dem spielfreien Wochenende greifen die Biber am Sonntag ab 17:00 Uhr wieder ins Ligageschehen ein. Zu Gast in der Anhalt-Arena ist der TuS Ferndorf. Ein ganz besonderes Spiel für die beiden Fanlager. Beide pflegen seit Jahren eine enge Freundschaft und machen die Spiele zwischen den beiden Vereinen immer zu etwas besonderen. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Steven Heine und Sascha Standke.

Seit Jahren verbindet die Zabporters aus Dessau und die Brigade C aus Ferndorf eine Fanfreundschaft, die man sonst fast nur so aus dem Fußball kennt. Wenn sich beide Teams in der Liga begegnen, wird daraus längst mehr als nur ein Handballspiel – für die Fanclubs bedeutet es ein ganzes Wochenende voller gemeinsamer Aktivitäten, das schließlich in der lautstarken Unterstützung beider Mannschaften gipfelt. In der vergangenen Saison dürften vor allem die Fanlager beider Vereine zufrieden gewesen sein, da beide Partien in einem Unentschieden endeten.

Ob sich die Geschichte am Sonntag wiederholt, wird man gegen 18:30 Uhr wissen. Für den DRHV ist das Ziel jedoch klar: Beide Punkte sollen diesmal in der Anhalt-Arena bleiben. „Um das Spiel für uns erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig, bodenständig zu sein, bereit alles zu investieren und keine Kompromisse einzugehen. Wir müssen alles abrufen und dürfen nicht darauf vertrauen, dass es von allein läuft. Für was das reicht, wird sich am Sonntag zeigen“, so Cheftrainer Vanja Radić. Positive Nachrichten gibt es zudem aus dem Lazarett: Fritz-Leon Haake ist nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder fit und wird gegen Ferndorf mit von der Partie sein.

Gäste noch ohne Punktverlust auswärts

Die Siegerländer, die ihre bisherigen beiden Auswärtsspiele gewinnen konnten, reisen aus diesem Grund mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein an. In der eigenen Halle läuft es dagegen bislang noch nicht rund – lediglich ein Punkt sprang aus drei Heimpartien heraus. Zuletzt musste sich der TuS dem TV Großwallstadt mit 27:28 geschlagen geben. Für den Siegtreffer der Unterfranken sorgte EX-DRHV-Kreisläufer Patrick Gempp, der quasi kurz vor dem Ertönen der Schlusssirene traf.

Fest steht: Am Sonntag dürfen sich die Zuschauer in der Anhalt-Arena auf ein enges und umkämpftes Spiel einstellen. Das zeigen auch die bisherigen Ergebnisse der Ferndorfer: Gegen den HC Oppenweiler/Backnang gewann man mit einem Tor, die Niederlagen gegen Hagen und Großwallstadt fielen jeweils ebenfalls denkbar knapp mit nur einem Tor Unterschied aus.

„Ferndorf hat vom Abstieg des ASV Hamm-Westfalen profitieren können, da sie noch einige Spieler verpflichten konnten. Zusammen mit den Leistungsträgern der vergangenen Saison verfügen sie nun über einen breiten und starken Kader“, schätzt DRHV-Cheftrainer Vanja Radić den kommenden Gegner ein.

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