Härtetests im Dreierpack: Biber eröffnen Topspielserie in Bietigheim

Die Biber können mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein und blicken nun voller Vorfreude auf drei Topspiele in Serie. | Foto: Christoph Pabel

Am Freitagabend gastiert der Dessau-Roßlauer HV beim Tabellenführer SG BBM Bietigheim. Gleichzeitig bildet die Partie den Auftakt der Spielserie gegen die Top drei der 2. Handball-Bundesliga bis zum Ende der Hinrunde. Drei Spiele, auf die man sich im DRHV-Lager freut und die man bestmöglich gestalten möchte. Zum Abschluss dieser Serie steht am zweiten Weihnachtsfeiertag das Mitteldeutsche Derby gegen den HC Elbflorenz Dresden an. Geleitet wird die Begegnung des 15. Spieltags vom Schiedsrichtergespann Paul Kijowsky und Lukas Strüder.

„Wir freuen uns jetzt darauf, im Dezember noch drei richtig geile Spiele vor der Brust zu haben. Wo wir gar keinen Druck haben und es voll genießen können“, blickte DRHV-Cheftrainer Vanja Radić gleich nach dem Sieg im letzten Heimspiel gegen Dormagen auf den Jahresendspurt 2025 voraus. Den Auftakt macht dabei das Auswärtsspiel beim Tabellenführer in Bietigheim. In der heimischen EgeTrans Arena haben die Baden-Württemberger in dieser Saison bislang noch keinen einzigen Punkt abgegeben und werden am Freitagabend sicherlich alles daran setzen, dass dies auch so bleibt.

Der Aufstiegskandidat aus Bietigheim untermauert seine Ambitionen mit beeindruckender Konstanz. Das Team von Trainer Iker Romero musste in der Liga erst eine Niederlagen hinnehmen – auswärts in Hüttenberg. Hinzu kommen lediglich zwei Unentschieden bei der HSG Nordhorn-Lingen sowie beim TuS N-Lübbecke. Zuletzt jedoch war auch etwas Glück im Spiel, als man Tabellenschlusslicht HC Oppenweiler/Backnang knapp mit 28:27 bezwang und sich hätte nicht beschweren dürfen, wenn die Gäste in den letzten 30 Sekunden noch den Ausgleich erzielt hätten.

„Bietigheim spielt bislang eine sehr konstante Saison. Sie sind hervorragend eingespielt und haben durch die Neuzugänge im Sommer zusätzliche taktische Möglichkeiten erhalten – vor allem im Angriff“, erklärt Cheftrainer Vanja Radić.

Die Vorbereitung auf die Begegnung gestaltete sich für den DRHV alles andere als optimal. Neben krankheitsbedingten Ausfällen fehlten auch einige Akteure verletzungsbedingt unter der Woche beim Training. Wer die Reise nach Baden-Württemberg antreten kann und wer nicht, wird sich erst kurzfristig vor der Abreise am Donnerstag entscheiden. Trotz des bisherigen erfolgreichen Saisonverlauf gehen die Biber eher als Außenseiter in die Partie, während die Bietigheimer – nicht zuletzt aufgrund ihrer starken Heimbilanz – als klarer Favorit in die Begegnung gehen.

Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten in der Vorbereitung wird Cheftrainer Radić sein Team bestmöglich auf die Partie einstellen. Der bisherige Saisonverlauf zeigt bereits deutlich seine Handschrift. Mit 21 Punkten und Tabellenrang fünf wird die Mannschaft – ungeachtet der personellen Sorgen – versuchen, ihre eigenen Stärken wie Kampfgeist, Leidenschaft, Willen und mannschaftliche Geschlossenheit auf die Platte zu bringen.

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