Kapitänin Fabienne Welhöner bleibt aktuell nur die Rolle der Zuschauerin von der Bank – in der Rückrunde könnte sie ihr Team jedoch wieder auf der Platte unterstützen. | Foto: Björn Reinhardt
Die 1. Frauenmannschaft des DRHV 06 hat im laufenden Saisonbetrieb erneut mit einigen personellen Rückschlägen zu kämpfen. Während das Lazarett durch neue Verletzungen angewachsen ist, gibt es bei den Langzeitverletzten aber auch positive Signale aus der Rehabilitation.
Eine Hiobsbotschaft ereilte das Team in der vergangenen Trainingswoche: Rückraumspielerin Marie Knöbel zog sich im Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu und wird der Mannschaft damit langfristig fehlen. Auch auf Rechtsaußen gibt es einen schmerzhaften Ausfall zu verzeichnen. Neuzugang Melina Teichert muss sich nach anhaltenden Beschwerden im Training und Wettkampf erneut einem operativen Eingriff am Knie unterziehen.
Eingeschränkt zur Verfügung stehen derzeit zudem die beiden langjährigen Stützen Lilli Hoffmann und Anne Baier . Beide Spielerinnen kämpfen mit Rückenproblemen, weshalb das Trainings- und Spielpensum in den vergangenen Wochen deutlich reduziert werden musste. Weiterhin nicht im Trainingsbetrieb befindet sich außerdem Klara Henkel, die nach wie vor an den Folgen eines verschleppten Infekts laboriert.
Fortschritte in der Reha
Bessere Nachrichten gibt es hingegen von den Langzeitverletzten. Bei Spielmacherin Isabell Janze verliefen sowohl die Knie-Operation als auch der Start in die Rehabilitation sehr zufriedenstellend. Dennoch ist davon auszugehen, dass sie in der aktuellen Saison nicht mehr in den Spielbetrieb zurückkehren wird.
Auch bei der Linksaußen Lara Heinrich, die sich nach ihrem zweiten Kreuzbandriss im Januar einer Operation unterziehen musste, läuft der Rehaprozess optimal, sodass sie für Ende des Jahres ihren „Return to Competition“-Test (RTC) anpeilt.
Etwas langwieriger gestaltete sich der Heilungsverlauf bei Kapitänin Fabienne Welhöner. Nach einer ersten Operation im November letzten Jahres folgte im Januar ein zweiter Eingriff, weshalb der Prozess zunächst schleppender verlief. Mittlerweile kämpft sich die Linkshänderin jedoch zurück und plant, zu Beginn des neuen Jahres den RTC-Test zu absolvieren. Ziel ist es, im Anschluss wieder voll in das Mannschaftstraining und den Spielbetrieb einzusteigen.
